«Kids of Africa « , Kinderdorf Schweiz-Afrika

Am 23. August hat uns Burkhard Varnholt, einer der Gründer, dieses spezielle Projekt vorgestellt.

Eher zufällig aus einem Bettelbrief entstanden, hat es sich dank des grossen persönlichen
Engagements und Enthusiasmus der Gründer in den letzten 20 Jahren zu einem gut
strukturierten Projekt mit Kinderdorf und Schule in Uganda entwickelt.
Eindrücklich hat uns Herr Varnholt die Situation in Uganda dargestellt: ein armes Binnenland
in Afrika mit einer sehr jungen Bevölkerung (50% nicht älter als 16 !) und einer
wirtschaftlichen Situation vergleichbar wie bei uns vor 150 Jahren.
Das Grundidee war, hilfsbedürftigen Waisen und familienlosen Kindern ein Zuhause und eine
Ausbildung anzubieten. In der Nähe der Hauptstadt wurde zunächst Land gekauft und den
Kindern die Ausbildung bezahlt. Dann wurden Wohnhäuser erstellt, sodass heute 10 Häuser
mit je ca. 10 Kinder und je einer Pflegemutter zu Verfügung stehen. Heute besteht auch eine
Primarschule für 280 Kinder. Weiter Projekte kamen im Laufe der Zeit dazu, wie z.B.
biologische Landwirtschaft und Aufforstung.
Für die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und die Verankerung in den örtlichen
Strukturen sind auch heute noch die sog. Dorfältesten sehr wichtig. Daher ist der gute
Kontakt zu diesen Personen unabdingbar für den Erfolg eines solchen Projektes.
Das strenge Covid-Regime der Regierung hat die Arbeit zusätzlich erschwert: alle Schulen
waren 2 ganze Jahre geschlossen und nach der Öffnung ging niemand mehr zur Schule, da
keine Lehrer und kein Geld mehr vorhanden waren.
Zum Abschluss hat Herr Varnholt zahlreiche Fragen der Teilnehmenden beantwortet.
Mehr Informationen unter: www.kids-of-africa.com